Meine persönliche Erfahrung mit der Ausbildung "Therapeutische Clownerie" - Renate D. berichtet

Die Idee „Clown“ war schon länger in meinem Kopf.

Während einer Ausbildung zur Kunstpädagogik im Rahmen meiner Praktikumsstunden in einer Einrichtung für Altenpflege, stieß ich immer wieder an die Grenze der Verbalsprache. Sie dringt nicht mehr durch bei einer sogenannten Demenz und erreicht den Menschen eben nicht mehr. Eine andere Ausdrucksform braucht es, Mimik Gestik…

Ich fand die Döpfer Akademie und den damit verbundenen therapeutischen Clown. Ich wollte diesen Kennenlernen. Nach dem Entschluss die Weiterbildung zu belegen, geschah mein Unfall, inkl. schwerer Kopfverletzungen. Chirurgisch war ich dank wunderbarer ärztlicher Kunst bald wieder geflickt, Gott sei Dank blieben mir auch keine bemerkenswerten körperlichen Schäden, aber mein Leben war aus der Spur, aus dem Gleichgewicht geraten. Ich hatte keinen Plan mehr, fühlte mich verloren und dies führte mich in eine mittelschwere Depression. Eine in der Kunstpädagogik gebaute Clownsmaske erinnerte mich: da war etwas…

Schließlich nahm ich all meine Kraft, meinen Mut zusammen und meldete mich zu der 10- monatigen Weiterbildung an. Tapfer besuchte ich erst Modul 1, dann 2,3,4 usw. Die Corona Pandemie sorgte für eine längere Zwangspause, aber im Juni 21 konnte unsere Gruppe bei einem Wiedersehen den gemeinsamen Abschluss feiern. Ich war ein glücklicher, zertifizierter Clown und ich bin es immer noch:

Im Hier und Jetzt, in der Freude und in der Zuversicht. Von Modul zu Modul wuchs meine Lebensfreude heran und eine Injektion folgte der anderen:

Vitamin Z – Zuversicht,

Vitamin D – Dankbarkeit,

Vitamin E-Energie,

Vitamin A-Anerkennung,

Vitamin S-Selbstwert,

Vitamin W-Wertschätzung,

Vitamin N-Neugier,

Vitamin F-Freude,

Vitamin L-Lebenslust,

Vitamin K-Kraft,

Vitamin G-Glücksgefühl!!!

 

Der Clown als Lebenshaltung, als Seelenanteil! Wenn wir alle unseren inneren Clown (wieder) finden, sieht die Welt strahlend aus. Aus diesem Grund kann ich diese Ausbildung jedem ans Herz legen.

 

Nun habe ich mir erlaubt in den vorgezogenen Ruhestand zu gehen und arbeite ehrenamtlich in einem Hospiz. Dies bringt mir Zufriedenheit und Bereicherung in mein Leben, denn der Clown begleitet mich täglich – ob mit oder ohne rote Nase.

 

In Dankbarkeit und Liebe

Renate D.


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