Craniosacrale Techniken in der Logopädie - Teil 2

Die Einführung in die wichtigsten Techniken und Griffe der Craniosacral Therapie.

Craniosacral Therapie ist eine sehr sanfte und doch tiefwirkende Form der manuellen Körperarbeit.

Durch den gezielten Einsatz von Craniosacralen Techniken (CST) in verschiedenen Therapiebereichen ist es möglich, den Patienten ganzheitlich zu entspannen und mögliche Blockaden zu lösen. Sie bilden eine effektive Ergänzung zu Übungen für die Entspannung, die Eigenwahrnehmung, die Aufrichtung und den Tonusausgleich.

Nach Anwendung der CST ist der Patient meist sowohl körperlich als auch geistig in einer wachen und konzentrierten Verfassung, so dass die anschließenden Therapieinhalte leichter aufgenommen, umgesetzt und abgespeichert werden können. Verspannte Strukturen beginnen sich zu lösen, so dass Übungen in diesen Bereichen an Effektivität gewinnen.

Das Wissen und das Arbeiten mit den CST öffnet den Blick auf eine ganzheitliche Sichtweise und das Zusammenspiel von verschiedenen Körperpartien aber auch von Körper, Geist und Seele wird deutlich.

Craniosacrale Techniken sind sehr hilfreich und unterstützen die Therapie bei:

  • Myofunktionellen Störungen – ein sanftes Korrigieren von Bissfehlstellungen, eine Unterstützung zur kieferorthopädischen Behandlung, v.a. bei Kreuzbiss, Hilfe bei Malokklusionen
  • Sprechstörungen
  • Stimmstörungen – Zwerchfelllockerung, Lockerung von Kehlkopf und Zungenbein, Kieferlockerung, Eigenwahrnehmung
  • Neurologischen Erkrankungen – allgemeine Entspannung von verkrampfter Muskulatur
  • Schluckstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Stottern/Poltern