Modul B4 - Psychologische Faktoren nach schweren Handverletzungen

Zielgruppen: | Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pflegeberufe |
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Fachrichtung / Kategorie: | Manualtherapeutische Techniken, Orthopädie |
Bausteinreihe: | Diese Fortbildung ist einer von mehreren Teilen der Bausteinreihe "Handtherapeut (DAHTH)". Die Module dieser Bausteinreihe können Sie natürlich auch einzeln buchen. |
Fortbildung "Modul B4 - Psychologische Faktoren nach schweren Handverletzungen" am Standort Köln
Aus dem Handtherapeut der DAHTH Modul B4.
Eine schwere Handverletzung hat für die meisten Betroffenen gravierende Auswirkungen, die weit über die Einschränkungen der eigentlichen Körperfunktion hinausgehen. Durch eine eingeschränkte Handfunktion nach einem schweren Unfall sind fast alle Lebensbereiche der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen. Die alltäglichen Schwierigkeiten beginnen bereits bei der Körperpflege sowie Hygiene. Des Weiteren treten psychisch extrem belastenden und verunsichernden Fragen bezüglich der langfristigen Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit oder zentrale soziale und Freizeitaktivitäten (Hobbys, Sport, Musizieren) auf.
Während sich das aktive Leben der Betroffenen signifikant verändert, spielen sich auch im Inneren der Patienten große Veränderungen ab. Betroffen sind hiervon unter anderem das Körperbild, weite Teile der Identität, wichtige Aspekte des Selbstwerts und verschieden interpretierte Rollenverständnisse. Dies erfordert, je nach Schwere der Verletzung, je nach Schwere des durch den Unfall erlebten Traumas sowie dem Ausmaß der verlorenen Lebensgestaltungsmöglichkeiten erhebliche Anpassungsleistungen von den Betroffenen und Angehörigen. Das allgemeine soziale Miteinander und die engen zwischenmenschlichen Bindungen können dadurch langfristig beeinträchtigt werden.
Das Seminar hat zum Ziel, die Bedeutsamkeit psychosozialer Aspekte bei schweren Handverletzungen herauszuarbeiten und den beteiligten Therapeuten die Arbeit mit psychisch belasteten, teilweise dadurch schwierigen Patienten zu erleichtern. Hierzu werden zum einen das Wissen um die entsprechenden intrapsychischen Prozesse vermittelt und zum anderen praktisch die Gesprächsführung und die Therapeuten-Patienten-Kommunikation geübt, um gezielt eine ressourcenorientierte Zusammenarbeit zu fördern.

Termine, Kontakt, Veranstaltungsort
Termin(e)
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Kurszeiten | Samstag | 10.00–17.00 Uhr | |
Sonntag | 09.00–15.15 Uhr | ||
Stundenanzahl | 15 UE | ||
Fortbildungspunkte | 15 | ||
Kosten | 295,00 € |
Inhalte
zu dem Kurs Modul B4 - Psychologische Faktoren nach schweren Handverletzungen.- Handverletzungen und ihre Auswirkungen auf die Lebensgestaltung
- Resilienz und Salutogenese: Was hält uns trotz schwerster Einschränkungen psychisch gesund?
- Trauer- und Krankheitsverarbeitung nach schweren Unfällen
- Psychische Störungen
- Körperbild, Identität und Selbstwert
- Gesprächsführung mit belasteten oder schwierigen Patienten
- Selbstschutz und Abgrenzung: Was kann/darf ich mir zumuten? Wann braucht ein Betroffener professionelle psychotherapeutische Unterstützung?
Weitere Daten und Informationen
Döpfer ID | DA-KOL-656DA-656 |
Kursziel / Abschluss | Teilnahmebescheinigung |
Hinweise | DAHTH-Mitglieder erhalten Dienstleisterrabatt und zahlen 252,00 € |
Dozent | Dipl.-Psych. Dr. Sabine Ripper Niedergelassene Psychotherapeutin |
Veranstaltungsort | Döpfer Schulen Köln e.K. Bernhardstraße 14 50968 Köln - Bayenthal |
Zielgruppe | Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Pflegeberufe |
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Weitere Services und Informationen zu Ihrer Fortbildung:
Kursbeginn September 2022 | ||
17.09.2022–18.09.2022 | iCal |


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