Osteopathische Techniken für Säuglinge

Die ganzheitliche und sanfte Bodilance®- Methode für Säuglinge bereichert die Arbeit von Hebammen und Physiotherapeuten im früh-pädiatrischen Bereich. Die Methode berücksichtigt den gesamten Körper als eine Einheit.

Warum ist die Behandlung zunehmend wichtig?
Neugeborene sind in der Regel ca. 52 cm lang und etwa 3,4 kg schwer. Überschreiten die Embryos diese Größe/dieses Gewicht (was heutzutage immer häufiger vorkommt), kann der Platz in der Gebärmutter eng werden. Die Embryos liegen dann in einer Schieflage im Mutterleib und können nach der Geburt ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Körperseiten zeigen. Muskelfaszien sind dann einseitig verkürzt bzw. die Gegenseite überdehnt. Der Kopf-/ Nackenbereich ist in Mitleidenschaft gezogen (KISS-Syndrom, Kopfschiefhaltung, Schädelasymmetrie), es kann zu Skoliosen und Deformationen der Beine und/oder Füße (z.B. Sichelfüße) kommen, zu Schluck- und Verdauungsproblemen des Säuglings und vielem mehr.

Genau hier setzt die Osteopathie bei Säuglingen an. Muskelfaszien sind innerhalb der ersten 3 Lebensmonate (General Movement-Phase) noch sehr gut sanft anzuregen und auszugleichen. Mit den richtigen Informationen und Bewegungsimpulsen können die Muskelfaszien beider Körperseiten in ihrer dynamischen Wirkrichtung ausgeglichen werden. Dies geschieht sanft und ohne Kraft und wird von den Säuglingen als sehr entspannend, beruhigend und wohltuend wahrgenommen.

Dysbalancen entstehen jedoch nicht nur im Mutterleib, sondern auch durch die Geburt oder sind erblich bedingt.
Alle Varianten lassen sich mit dieser Osteo-faszialen Therapie positiv beeinflussen, sodass es zu einem dynamischen Ausgleich der Muskelfaszien bei Neugeborenen und Säuglingen kommt.

Ein Fallbeispiel der Anwendung sehen Sie über DIESEN Link: