Stark am Berg – Resilienztraining für Fachkräfte im Gesundheitswesen

Zielgruppe
Dieses Training richtet sich an Physiotherapeuten und Fachkräfte im Gesundheitswesen, die täglich mit hohen emotionalen und beruflichen Anforderungen konfrontiert sind. Die intensive Arbeit mit Patienten, der Umgang mit chronischen Beschwerden oder Schicksalsschlägen sowie die strukturellen Herausforderungen im Gesundheitssystem erfordern ein hohes Maß an emotionaler Stabilität und professioneller Präsenz. Ziel des Programms ist es, Fachkräfte in ihrer Rolle zu stärken – durch den Aufbau von Resilienz, wirksame Strategien zur emotionalen Selbstfürsorge und gesunde Abgrenzung im therapeutischen Alltag.

Dauer und Ablauf
Das Training erstreckt sich über 5 Tage und bietet eine Mischung aus praxisnahen Einheiten und Freizeitblöcken, die Gelegenheit zur Entspannung und Naturerfahrung bieten. Mit einem gezielten Input-Block pro Tag und den anschließenden Freizeitmöglichkeiten im Naturumfeld entsteht ein ausgeglichener Wochenplan, der Theorie und Praxis vereint und Raum für Erholung und Selbstreflexion lässt. Teile des Trainings finden bewusst Outdoor statt, um die Verbindung zur Natur zu nutzen und die Teilnehmer in einem offenen Rahmen zu stärken. Im gesamten Training wird von den konkreten beruflichen Anforderungssituation der Teilnehmenden ausgegangen.

Coaching FAKULTATIV 
Zusätzlich zum täglichen Input-Block haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in 1-on-1-Coaching-Sessions individuelle Themen zu besprechen und gezielt daran zu arbeiten. Diese Sitzungen bieten einen sicheren Rahmen, um persönliche Herausforderungen anzugehen und individuelle Resilienzstrategien zu entwickeln, die direkt auf den persönlichen Kontext zugeschnitten sind.

Mehrwert
Teilnehmende gehen aus dem Training mit praxisorientierten Werkzeugen hervor, die sie direkt im Praxisalltag umsetzen können, um ihre berufliche Resilienz zu stärken und persönliche Grenzen zu wahren. Sie lernen, Stress effektiv zu erkennen und zu regulieren, und üben sich in klarer, selbstbewusster Kommunikation. Besonders die Kombination aus intensiven Lerneinheiten und entspannenden Naturerlebnissen macht dieses Training zu einer nachhaltigen Investition in die eigene mentale Gesundheit und die Freude am Therapeutenberuf.

Nachhaltigkeit als Ansatz
Der ganzheitliche Ansatz dieses Trainings geht über die reine Verhaltensänderung hinaus und arbeitet an einer tiefen, langfristigen Verankerung des Gelernten. Die Schulung von Resilienz und Abgrenzung setzt hier auf eine ganzheitliche Perspektive, die bewusste und unbewusste Anteile gleichermaßen anspricht.


Die Trainer
Das Training wird von einem erfahrenen Team geleitet: Ein systemischer Berater und Psychologe mit Schwerpunkt auf praxisnaher Trainingskommunikation und Embodiment-Techniken sowie ein Pädagoge und Coach mit langjähriger Erfahrung in der Aus- und Fortbildung. Gemeinsam bringen die Trainer sowohl psychologische als auch praxisbezogene Expertise mit, die auf die besonderen Bedürfnisse von Fachkräften zugeschnitten ist.

Ein zentraler Bestandteil des Trainings ist die Auseinandersetzung mit bewussten und unbewussten eigenen Bedürfnissen. In der physiotherapeutischen Arbeit – die häufig körpernah, empathisch und von hoher Patientenerwartung geprägt ist – geraten Fachkräfte schnell in ein Spannungsfeld zwischen Fürsorge und Selbstaufgabe.
Durch gezielte Übungen und Reflexionen lernen die Teilnehmenden, ihre inneren Antreiber, Grenzen und Bedürfnisse besser wahrzunehmen. Dieses Bewusstsein ist entscheidend, um eine gesunde Balance zwischen professioneller Nähe und notwendiger emotionaler Abgrenzung zu finden – und damit langfristig wirksam und gesund im Beruf zu bleiben.

Verankerung im Alltag: Der Trainingsaufbau orientiert sich konsequent an der Anwendung im Alltag. Praxisnahe Techniken und Übungen zur Reflexion helfen den Teilnehmenden, das Gelernte nachhaltig in ihrem Beruf und Alltag zu integrieren.
Entwicklung einer inneren Haltung: Das Training arbeitet nicht nur auf Verhaltensebene, sondern unterstützt die Fachkräfte auch in der Entwicklung einer resilienten inneren Haltung. Es geht darum, eine Berufshaltung zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse von Fachkräften im Gesundheitswesen zugeschnitten ist und diese langfristig stärkt.