Das Korsakow-Syndrom – eine Herausforderung

Das Korsakow-Syndrom – eine Herausforderung

Auf einen Blick:
Zielgruppen: Ergotherapeuten
Fachrichtung / Kategorie: Neurologie


Fortbildung "Das Korsakow-Syndrom – eine Herausforderung" am Standort

Das Korsakow-Syndrom wird zu den amnestischen Syndromen gerechnet, da anders als bei den Demenzerkrankungen ein Teil der  Intelligenzleistungen, abgesehen von der Gedächtnisstörung, weitgehend intakt sind.

 

Affektverflachung und Antriebsstörung sowie mangelnde Krankheitseinsicht beeinträchtigen das Sozial- und Kommunikationsverhalten. Die für das Syndrom typischen Konfabulationen, mit denen der Kranke versucht, seine Erinnerungslücken zu füllen, wirken oft befremdlich und werden nicht selten als bewusstes Lügen o.ä. fehlinterpretiert. Betätigungen im Rahmen von Alltagstätigkeiten - auch im geschützten Pflegeumfeld - und durch den Einsatz von handwerklich-gestalterischen Techniken können den Betroffenen, die aufgrund ihrer Gedächtnisstörung unter Desorientierung leiden, Orientierung und Halt gegeben und somit erheblich zu ihrem Wohlbefinden beitragen werden. Sofern das Korsakow-Syndrom durch langjährigen Alkoholabusus hervorgerufen wurde, bedürfen auch körperliche Beeinträchtigungen, am häufigsten eine ausgeprägte Polyneuropathie, der Beachtung.

 

Einen besonderen Schwerpunkt des Seminars bilden therapeutische Vorgehensweisen, die einen besseren Zugang zu entweder stark überangepassten oder aggressiv abwehrenden Betroffenen ermöglichen.



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